Am Donnerstag veranstaltete die Jugendfeuerwehr Walldorf eine Einsatzübung.
Es wurde angenommen, dass sich in der Cezannestraße Müll auf einer Baustelle durch Flexarbeiten entzündete. Der Vater konnte noch rechtzeitig das Haus verlassen und bemerkte erst im freien, das sich sein Kind noch im Haus befand und nicht wie gedacht im Garten.
Der Angriffstrupp musste unter selbstgebauten Atemschutzgeräten mit einem Rohr, dass Gebäude nach dem vermissten Kind absuchen.
Die Jugendfeuerwehr greift auf die selbstgebauten Atemschutzgeräte zurück um die Realität nachzustellen, da aber die Jugendlichen keine richtigen Atemschutzgeräte tragen dürfen, wurden diese aus einem alten Gestell und zwei Rohren nachgebaut.
Der Angriffstrupp konnte das vermisste Kind schnell in der Küche ausfindig machen und das Kind ins freie bringen und dem dort wartenden Trupp übergeben. Dieser Trupp betreute das Kind bis zum „fiktiven“ Eintreffen des Rettungsdienstes.
Nachdem das Kind gerettet wurde, ging der Angriffstrupp erneut in das Gebäude zur Brandbekämpfung vor. Außerdem schafften sie eine Abluftöffnung um das Haus im späteren Einsatzverlauf, mithilfe eines Lüfters rauchfrei zu bekommen.
Während der Angriffstrupp diese Aufgaben bewältigte, wurden durch andere Trupps die Wasserversorgung hergestellt und die Einsatzstelle abgesichert.
Weiterhin wurde ein zweiter Fluchtweg, durch eine Anleiterbereitschaft, für den Angriffstrupp sichergestellt.
Um 19:30 Uhr war die Übung schließlich für die Jugendlichen zu Ende. Die Übung war ein voller Erfolg, da sich die Jugend einem realitätsnahem Szenario stellen konnten und diesen auch mit großem Erfolg gemeinsam mit den Betreuen bewältigen konnten.