Zwei Einsatzreiche Tage mit insgesamt 6 Einsätzen

26.04.2019 17:27

Am frühen Donnerstagmorgen um 05:20 Uhr wurde die Feuerwehr Walldorf zu einem gemeldeten Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr in die Straße am Wildzaun gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass im dritten Obergeschoss ein Blumenkasten aus Holz gebrannt hatte. Dieser konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr von einem Anwohner gelöscht werden. Die Feuerwehr kontrollierte den betroffenen Bereich mithilfe der Wärmebildkamera und führte Nachlöscharbeiten durch.

Zum zweiten Einsatz an diesem Tag wurde die Feuerwehr Walldorf um 17:25 Uhr in die Nordendstraße alarmiert. In einem Hotel, welches zurzeit als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Der Auslösegrund konnte von den Kräften nicht mehr festgestellt werden. Die Räumlichkeiten wurden von der Feuerwehr kontrolliert und die Brandmeldeanlage zurückgestellt.

Um 18:55 Uhr wurden die Einsatzkräfte erneut alarmiert. Dieses Mal ging es in die Kelsterbacherstraße dort hatte ein defekter Heimrauchmelder ausgelöst. Die Feuerwehr kontrollierte den Bereich, konnte jedoch nichts feststellen.

Am Morgen des 26.04.2019 wurde die Feuerwehr erneut in die Kelsterbacherstraße zu einem Heimrauchmelder gerufen. Wieder lag ein technischer Defekt vor.

Kurz nach dem Einsatz  in der Kelsterbacherstraße wurde die Feuerwehr Walldorf um 10:24 Uhr zusammen mit dem DRK und der Feuerwehr Mörfelden in den Lindenweg zu einem gemeldeten Kellerbrand alarmiert. Bei Renovierungsarbeiten war im Keller einer Doppelhaushälfte ein Feuer ausgebrochen, welches sich auch in den anliegenden Keller ausgebreitet hatte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich niemand mehr in den Wohnungen. Deshalb konnte sofort mit den Löschmaßnahmen begonnen werden. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz gingen zur Brandbekämpfung in die Keller vor. Gegen 11:00 Uhr war das Feuer unter Kontrolle und es begannen die Nachlöscharbeiten, diese gestalteten sich sehr Zeitaufwendig, da viele der noch vorhandenen Glutnester sich an schwer zugänglichen Orten befanden. Unter anderem musste eine Wand eingerissen werden um an die Glutnester zu gelangen. Insgesamt waren 7 Atemschutztrupps im Einsatz.
Zwei Personen mussten mit leichtem Rauchgasintox vom Rettungsdienst behandelt werden, darunter befand sich auch ein Mitglied der Feuerwehr.
Im Einsatz war die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf, die Feuerwehr Kelsterbach, die Feuerwehr Rüsselsheim Bauschheim, der Kreisbrandmeister, mehrere Rettungswagen, der OV-DRK Walldorf und die Polizei. Insgesamt waren über 60 Einsatzkräfte vor Ort. Um 15:20 Uhr war der Einsatz auch für die letzten Kräfte beendet.

Während des Einsatzes im Lindenweg wurde die Feuerwehr erneut zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in die Kelsterbacherstraße alarmiert. Die Feuerwehr Walldorf wurde bei diesem Einsatz von der Feuerwehr Kelsterbach unterstützt, da fast alle Einheiten am Kellerbrand in der Lindenstraße gebunden waren. Wieder handelte es sich hierbei um einen Fehlalarm.