Bericht zur Brandschutzerziehung in den Walldorfer Kindertagesstätten
In der vergangenen Woche führte das fünfköpfige „BSE-Team“ der Freiwilligen Feuerwehr Walldorf die jährliche Brandschutzerziehung für die angehenden Schulkinder aus neun Walldorfer Kindertagesstätten durch. Sowohl am Vor- als auch am Nachmittag wurden fast 150 Kinder auf spielerische und lehrreiche Weise in das Thema „Brandschutz“ eingeführt.
Ein zentraler Bestandteil der Schulung war das Kennenlernen der Feuerwehr, ihrer Aufgaben und ihrer Ausrüstung. Besonders begeistert waren die Kinder, als sie ihren Erzieherinnen beim Anziehen der echten Einsatzkleidung helfen durften. Ein weiteres Highlight war das sogenannte Rauchhaus, ein Modell in Puppenhausgröße, mit dem die Kinder üben konnten, wie sie sich im Brandfall oder bei Rauchentwicklung richtig verhalten.
Ein wichtiger Aspekt der Schulung war zudem das richtige Absetzen eines Notrufs. Hier zeigte sich die Erkenntnis: Mehr als ein Drittel der Kinder konnte ihre eigene Wohnadresse nicht nennen. Dies erschwerte es der simulierten Rettungsleitstelle erheblich, eine gezielte Hilfe zu organisieren – ein Punkt, in dem die Kinder in ihrer weiteren Erziehung sensibilisiert werden müssen.
In diesem Jahr nahm erstmals auch der Waldkindergarten XIV an der Brandschutzerziehung teil. Ebenso wurde der Evangelische Kindergarten in seiner temporären Unterkunft im ehemaligen Gemeindezentrum besucht.
Die Feuerwehr Walldorf zieht insgesamt eine positive Bilanz der Woche. Die Schulungen konnten erfolgreich abgeschlossen werden, und die Kinder erhielten wertvolle Einblicke in den Brandschutz, die ihnen im Ernstfall helfen können.